Projekt Handvernichtung in 3 Tagen


Am 31.05.2016 war es soweit und unsere Reise ins Land der Cowboyhüte und Shockfrosting Air Conditionings ging los. Die einen starteten tatsächlich um 04.15 Uhr morgens. Da waren wir ja grade noch human mit unserer Zeit (05.30 Uhr). Alles natürlich AM. Hö..? AM, was soll das sein? Am Morgen natürlich, was denn sonst?? 😛 Ok, eigentlich würde mich jetzt kein Amerikaner verstehen, für die ist das nur die Tageszeitangabe, Tagesabschnittsangabe, Morgensmittagsnachmittagsunterteilungdestageszuruhrzeitkategorie… ach wie nennt man denn das?? am und pm halt eben. Unnötiger Abschnitt, musste aber mal gesagt werden!! 🙂

Also gut, wir flogen von Zürich nach Frankfurt und dann weiter nach Texas. Dort angekommen, verfrachteten wir uns freiwillig in die „designated smoking area“, wohl bemerkt die war draussen!! Ich werde das wohl nie verstehen. Natürlich bleibt der Rauch genau in dem am Boden markierten Raucherfeld, wer würde sich denn schon trauen, sich den Regeln zu widersetzen?! Der Abschnitt wird wieder zu lange, also jetzt kurz…

Riesen Auto geholt, auf zum Hotel. Von abgesperrten Autobahnausfahrten ins Nirvana über vibrierende linke „füdlibacken“, weiter zu noch mehr gesperrten Strassen, über Stock und Stein und noch mehr Schlamm… sing hallelujahh wir waren im Hotel. *Shockfrosting on*. Die Eingangshalle des Hotels erinnerte mehr an einen überdimensional zu gross geratenen Frigo. Im Hotelzimmer das Selbe. Toll für die Männer, schlecht für das weibliche Geschlecht. Wieso genau schwitzen Männer eigentlich immer, während Frauen immer schlottern?? (Ausnahmen bestätigen die Regel) Oder… warum schwitzen Amerikaner (Männlein und Weiblein) immer, während Schweizer (nur Weiblein) schlottern? Ich hätte da mehrere Theorien, zu denen aber ein anderes Mal. 😉 (merksch muesch mi näggschte Blog denn au läsä!)

Zwei Tage Regenwetter… in Texas.. in den USA, wo die Valet Parking Gnome noch sagen: „Ach hier regnet es eigentlich so gut wie nie!“ Danke! Nach zwei Tagen dann die Erlösung.. SONNE, ach ja und die weibliche Gattung natürlich im Convention Center für Pole Workshops. Ciao Sunne het mi gfreut gäll… dummi chueh!

So und jetzt zum eigentlichen Thema. Yoga, morgens um 09.00 Uhr *Shockfrosting on* nein… nein… nein… „Straighten your legs and lay down“! Whuat? Nicht dein ernst? Meine Beine erholen sich erst gerade aus dem Stützstrumpfschockflugmodus, von Blutzirkulation kann noch gar keine Rede sein. An dieser Stelle, sorry lieber Valet Gnom, ich nehme alles zurück. Du Lemming, ich Gnom… mit Katzenbuckel! Danach folgt ein Workshop nach dem nächsten. Soweit so gut. Nächster Tag nächstes *Shockfrosting on und draussen scheint schon wieder die Sonne*, nächstes Glück. Drei Workshops warten, unzählige Gänge um noch mehr einzukaufen warten. 😉 Wir sind blau wie Avatare und wirken neben gewissen Instruktoren genauso gross. Sogar die kleineren unter uns. 😉 Die Hände könnten bereits jetzt als Rüäblirasple durchgehen, naja immerhin muss man so niemanden massieren. Die vielen Spins im zweiten Workshop (Handgelenke auaaa) lassen uns dann zusätzlich noch aussehen wie suizidgefährdete Rüäbliraspeln.

Der letzte Tag bricht an. Noch ein Workshop und wir haben es geschafft. *Shockfrosting nicht mehr on, da wir uns langsam daran gewöhnen* Hier kommt der Knaller. Innert 1 Minute wird mein Englisch in 3 verschiedene Dialekte eingestuft. Dutch… makes sense, south states… ich fühle mich geehrt, ireland…. was?! ay… Wieso genau wird niemals hinterfragt, wenn jemand einen Hydranten ein „Feuerwehr Wasserzäpfchen“ nennt, ich aber in Amerika zur Irin werde?? Slàn and dag! So google it! 😉

Zurück zu den Händen, um die gehts ja eigentlich. Mittlerweile benehme ich mich in Workshops…. und noch viel schlimmer… im realen Leben, wie Edward mit den Scherenhänden. Scherenhände die Rüäbli raspeln können, Bananen pürieren und sogar anderweitige Hornhaut feilen können. Also eigentlich bin ich eine fleischgewordene Schleifmaschine. Männer nennen das auch Kratzbürste. 😛 Ahaaaa das ist eigentlich gar nicht böse gemeint?! Got it! 🙂

Wie machen das all die PoleStars? Stundenlange Trainings, Unterrichten, Shows etc… und sie sehen immer noch nicht aus als hätten sie Elefantitis (Nein das sind keine riesen Brüste), während wir in Gollummanier, aber als Avatare verkleidet über die Gänge schleichen? Im schlimmsten Fall verliert einer mal die Stimme. Héagorach!!

Danke für die tolle Zeit und die genialen Workshops. Für die, die es wundernimmt, hier unsere Workshopliste:

Shaina Crue, Heidi Coker, Samantha Star, Michelle Natoli, Josiah Grant

Wenn ihr also mal die Möglichkeit habt, an einen ihrer Workshops zu gehen, GO FOR IT!!

:*

 


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